{item_detailtitle}

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sich vor:

Julia Winter, Leiterin Fachbereich Zertifizierung

Julia Winter, Leiterin Fachbereich Zertifizierung

Julia Winter, Leiterin Fachbereich Zertifizierung

Liebe Julia, kannst Du Dich bitte kurz vorstellen? Wer bist Du, woher kommst Du, wie bist Du zur Leiterin Fachbereich Zertifizierungen geworden? Mein Name ist Julia Winter und ich komme aus dem sonnigen Markgräflerland. Seit über 10 Jahren wohne ich nun aber im Kanton Aargau, derzeit in Möhlin. Im Jahr 2010 habe ich bei bio.inspecta die Stelle als Auditorin und Zertifiziererin im Bereich Verarbeitung und Handel übernommen und für sieben Jahre inne gehabt. Das hat mir sehr viel Spass bereitet. 2017 wurde der Bereich dann umstrukturiert. Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, habe ich die Chance genutzt, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und so habe ich die Leitung des Fachbereichs Zertifizierungen übernommen. 

Was schätzt Du an der Arbeit, was macht für Dich den Job spannend? An meiner Arbeit schätze ich besonders die Menschen, mit denen ich zusammen arbeiten darf, sowohl intern im Team wie auch extern mit unseren Kunden und Partnern. Es macht grossen Spass sich mit ihnen auszutauschen, immer wieder gemeinsam Lösungen zu entwickeln und stetig das Kontroll- und Zertifizierungsverfahren zu verbessern. Ich finde es sehr befriedigend sich für eine gute Sache einzusetzen, beispielsweise für den ökologischen Landbau oder faire Arbeitsbedingungen, und dadurch meinen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft zu leisten. Auch die freie Arbeitsgestaltung und das abwechslungsreiche Arbeitsumfeld schätze ich sehr. Ausserdem interessiere ich mich für die Ernährung und die Herstellung von Lebensmitteln. 

In welchen Funktionen bist du für bio.inspecta tätig und was sind deine genauen Aufgabengebiete? In der Funktion als Leiterin für den Fachbereich Zertifizierung bin ich für die ZertifiziererInnen Ansprechpartnerin bei Fragen und schwierigen Sachverhalten. Ich schule meine KollegInnen und entwickle den Zertifizierungsprozess weiter. Nebenbei zertifiziere ich selbst diverse Betriebe, vor allem Betriebe gemäss dem MSC Chain of Custody Standard. Pro Jahr führe ich noch ungefähr 30 Audits durch. Das ist im Vergleich zu anderen AuditorInnen sehr wenig. Ich bin spezialisiert auf den Import von Bio-Lebensmitteln und Labels wie RSPO, FLOCERT, UTZ, V-Label, NOP und JAS. 

Was hat sich seit Beginn Deiner Tätigkeit geändert? Die Prozesse und Handelstätigkeiten der Unternehmen sind allgemein komplexer geworden. Das macht das Auditieren insbesondere bei grossen Unternehmen sehr anspruchsvoll. Es gab und gibt immer noch sehr grosse Fortschritte in der Digitalisierung. Letztes Jahr sind wir beispielsweise gänzlich auf die papierlose Zertifizierung umgestiegen. Dadurch haben wir enorm an Flexibilität dazu gewonnen. Die Anforderungen der Standardgeber nehmen stetig zu, vor allem hinsichtlich der Dokumentation, was die Arbeit manchmal sehr herausfordernd gestaltet. 

Seit Anfang diesen Jahren bieten wir auch die Kontrolle des V-Labels an, für den Du zuständig bis, wie kam es dazu? Den ersten näheren Kontakt mit der Swissveg hatten wir im Rahmen unseres Lebensmitteltages im Jahr 2015. Damals habe ich mit dem Präsidenten und Geschäftsführer Herrn Renato Pichler einen Vortrag über vegane und vegetarische Produkte gehalten. Im letzten Jahr ist die Swissveg dann auf uns zugekommen und hat gefragt, ob wir in ihrem Auftrag V-Label-Kontrollen durchführen können. Da die Durchführung dieser Kontrollen unserer Praxis sehr ähnlich ist, können wir sie optimal in unsere Audits integrieren. Wir freuen uns sehr, unseren Kunden mit dem V-Label noch eine weitere Dienstleistung anbieten zu können.