claro fair trade - seit über 40 Jahren Fairer Handel
Claro fair trade setzt sich seit über 40 Jahren für gerechtere Handelsbedingungen im globalen Süden ein und gestaltet diese aktiv mit
Als Pionierin des Fairen Handels in der Schweiz, setzt sich claro fair trade seit über 40 Jahren für gerechtere Handelsbedingungen im Weltsüden ein und gestaltet diese aktiv mit. Bereits 1974 wurde mit der Eröffnung des ersten Weltladens in Uster der Grundstein für claro fair trade gelegt. 1976 wird die Vereinigung der Weltläden gegründet und die Zusammenarbeit mit der ersten Produzentenorganisation «Corr- The Jute Works» in Bangladesch in die Wege geleitet. Durch diese Zusammenarbeit wurde auch die Fairtrade und Öko-Bewegung mit den legendären Jutetaschen ausgelöst. Wer erinnert sich nicht an die «Jute statt Plastik» Kampagne? Der Slogan traf damals den Nerv der Zeit und ist heute mehr denn je aktuell. Bis heute arbeitet claro fair trade aktiv mit «Corr – The Jute Works» zusammen und unterstützt so den Fairen Handel in Bangladesch und verhilft damit Menschen zu Arbeit und besseren Lebensbedingungen.
Aber nicht nur in Bangladesch, sondern rund 200 Kleinbauern-Kooperativen, Nicht-Regierungsorganisationen und Familienbetriebe in Afrika, Asien und Lateinamerika profitieren von der Zusammenarbeit mit claro fair trade. Das bedeutet über 100'000 Menschen, die zu den wirtschaftlich und sozial Benachteiligtsten gehören, können Dank des Fairen Handels ein selbstbestimmteres Leben führen.
Im direkten Kontakt mit den Handelspartnern schafft claro fair trade Chancen für einen Fairen Handel, lindert damit die Armut und fördert eine nachhaltige Entwicklung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Mit der Unterstützung von claro fair trade haben diese Betriebe und die Menschen, die dahinterstehen, Zugang zu den Märkten im Norden.
Ausserdem wird der Preis zwischen den Handelspartnern festgelegt und bleibt – unabhängig von den Schwankungen des Weltmarktpreises – bestehen. So können die Produktionskosten gedeckt, die Existenz des Produzenten gesichert und eine soziale und umweltgerechte Produktion ermöglicht werden. Eine ökologische Landwirtschaft wird zwar nicht explizit gefordert, aber gefördert und finanziell unterstützt.
Natürlich spielen dabei auch die Arbeitsbedingungen eine tragende Rolle. Sicherheit am Arbeitsplatz, aber auch ein gesundheitsverträgliches Umfeld müssen garantiert sein. Kinder- und Sklavenarbeit ist verboten und für jeden Mitarbeitenden muss die Gewerkschaftsfreiheit gewährleistet sein. Frauen werden gleichberechtigt behandelt und ihre Position im Unternehmen gestärkt, unabhängig davon, wie es die Landeskultur vorsehen würde.
So ermöglicht claro den Aufbau von Know-how und die Handelspartner lernen, sich im Markt zu behaupten.
Angefangen mit 65 Säcken Indio-Kaffee, 2'010 Kilogramm Honig, 600 Kilogramm Simba-Tee, 1000 m Baumwolle und etwas Kunsthandwerk erwirtschaftet claro faire trade heute zusammen mit den Handelspartnern 13 Millionen Schweizer Franken. Das Sortiment umfasst mittlerweile tausende von Artikel, darunter Lebensmittel wie Tee, Honigspezialitäten, Reis, Schokolade, Trockenfrüchte und Bio-Kaffee. Für die UNICA Fair Fashion Stores produziert claro zweimal jährlich eine nachhaltig hergestellte Alpakastrick-Kollektion mit dem langjährigen Partner Raymisa aus Peru. Diese wird ergänzt mit Mode von bewusst ausgewählten Brands wie Lanius, Veja, Jungle Folk, Beaumont Organic, People Tree, Ecoalf, Lederartikel von CRC und vielen mehr. Weiter werden in Handarbeit und in traditionellen Methoden hergestellte Holzspielsachen, Taschen, Körbe, Heimtextilien, Geschirr und Dekorationsartikel angeboten.
claro fair trade beliefert heute über 100 claro Läden, weitere Weltläden, vier UNICA Fair Fashion Filialen, 1 Lanius Store, den Lebensmittelfachhandel sowie Handelsorganisationen in Europa und der ganzen Welt.
Weitere Informationen und Details zu den einzelnen Projekten finden Sie hier: www.claro.ch